Ausbildung

Posted in Allgemein, Ausbildung, Lehrgang, on 22 Februar 2018, by , 0 Comments

Am letzten Samstag hatte der Zeitzer Ju-Jutsu Verein mit Emily Kurth (SV Groitzsch-Bundeskader DJJV), Jana Martini (SV Groitzsch-erfolgreiche Wettkämpferin) und Johannes Steinbach (KSG Zeitz-Landesmeister, Ostdeutscher Meister) drei sehr erfolgreiche Wettkämpfer für einen Kinderlandeslehrgang verpflichten können. Diese Lehrgänge dienen zum einen dazu das breite Wissen und die Fähigkeiten andere Trainer außerhalb der eigenen Trainingsgruppe nutzbar und zum anderen auch sich mit den verschiedensten Möglichkeiten im Ju-Jutsu vertraut zu machen. Die drei engagierten junge Athleten nutzen ihren ersten Auftritt vor mehr als 30 sportbegeisterten Kids, um mit ihren persönlichen Stärken aus ihren gewonnen Wettkämpfen zu punkten. Neben dem Training der Standfestigkeit bei diversen Fußtechniken kam auch der Kampf am Boden nicht zu kurz. Hier ging es vor allem um Haltetechniken bei eigener Rückenlage.

Für das Training der Standfestigkeit näherten sich die Referenten an diesem Tage dem Thema spielrisch, um an Ende auch unter Einsatz verschiedener Hilfsmittel variieren zu können. Am Ende des Lehrganges konnte dann das Gelernte in einem abschließenden kleinen Wettkampf auch ausprobiert werden. Vielen Dank an die Referenten für ihren ersten und hoffentlich nicht letzten Einsatz.

 

Text: Silvio Klawonn
Bilder: Sandra Wagenhaus

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Lehrgang, on 22 Februar 2018, by , 0 Comments

Der nunmehr dritte Durchlauf unserer Integrationslotsenausbildung fand am vergangenen Wochenende mit der Zertifizierung seinen Abschluss. Seit Start des Projektes mit den Kooperationspartnern Deutsche Gesellschaft (DG) und Kurdistan Kultur- und Hilfsverein (KKH) das im Projektverbund „Zusammenhalt durch Teilhabe“ durchgeführt und durch das Bundesministerium des Inneren auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird, haben über 30 Teilnehmer diese Ausbildung absolviert. Neben der Stärkung des Integrations- und Diversitätsansatzes im Verband sollen neue Mitglieder gewonnen werden und vor allem die Vielfalt als Zugewinn und Chance erkannt werden. Neben der Gewaltprävention kann und soll dies das Verbandsprofil nach innen und außen prägen. Damit leisten wir nicht nur im Breiten- und Leistungssport unseren Beitrag sondern auch durch die Profilierung in diesen gesellschaftlichen Handlungsfeldern.

Nun war es also am Sonntag wieder mal soweit und 6 neue Integrationslotsen konnten nach 40 Lerneinheiten an zwei Wochenenden die begehrten Zertifikate erhalten. Herzlichen Glückwunsch an alle Absolventen. Eine weitere Ausbildung wird noch im ersten Kalenderhalbjahr 2018 in Magdeburg stattfinden und soll besonders die Vereine in der Mitte und im Norden unseres Bundeslandes erreichen. Neben der Effekten einer solchen Ausbildung die natürlich in die Vereine hineinwirken hat die Teilnahme aber auch ganz andere Vorteile. Der LFV schüttet auch im Jahr 2018 wieder einen finanziellen Beitrag an die beteiligten Vereine aus die damit bei ihrem Mitgliedsbeitrag nicht unerheblich sparen können. Auch der Landessportbund Sachsen-Anhalt hat inzwischen mitgeteilt, dass diese Ausbildung mit 15 LE zur Verlängerung von Lizenzen des LSB anerkannt wird. Es lohnt sich also.

Weitere Informationen zum Projekt, zum Projektverlauf und zu weiteren interessanten Informationen rund um die Themen Integration und Diversität im Sportverein sind demnächst auch auf der Lernplattform: http://edju.info zu finden

Text: Silvio Klawonn
Bilder: Johanna Bojahr

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Posted in Allgemein, Ausbildung, on 7 Dezember 2017, by , 0 Comments

Am ersten Dezembersamstag stellten sich 26 Aktive den landesweiten Meisterprüfungen in den Klinkerhallen. Die zwei hochkarätigen Prüfungskommissionen stellten Bert Wöllner (4. Dan aus Sachsen), Rene Sallier (5. Dan aus Halle), Silvio Klawonn (4. Dan aus Zeitz), Eddi van Thurenhout (4. Dan aus Frankfurt/M.), Sven Wolter (3. Dan aus Halle), Jan Stange (4. Dan aus Zeitz). Neben Prüfungsteilnehmern aus Zeitz, Halle, Leinefelde und Jessen nahmen auch Sportler aus Hanau teil. Gerade die Hanauer, die mit den Zeitzern eine über 20 jährige Sportfreundschaft verbindet reisten mit einem Bus voller Unterstützer für ihre Prüfungsteilnehmer an. Der Hanauer Vereinsvorsitzende Jens Gottwald stellte sich selbst an diesem Tag der höchsten Prüfung zum 4. Meistergrad (Dan). Den Auftakt machte an diesem Tage Peter Hinsche (76 Jahre), der mit seinen beiden Partnern Jens Schiller und Rolf Ulbrich eine vielbeachtete freie Darstellung (moderne Kata) zeigte und mit dieser Leistung den 3. Meistergrad erreichte. Ebenso startete Peter Längner (75 Jahre) vom Ju-Fitness Halle mit seinem Partner Benjamin Glathe eine freie Darstellung und konnte wie auch Hinsche bei „Standing Ovation“ die Urkunde zum . Meistergrad in Empfang nehmen. Mit einer außergewöhnlichen Darstellung mit einer Kombination aus modernem Ju-Jutsu und traditionellem Boxsport begann der Hanauer Jens Gottwald seine Meisterprüfung die er an diesem Tage auch erfolgreich abschließen konnte. Alle 26 Prüfungsteilnehmer konnten an diesem Samstag ihre Prüfungen bestehen und nunmehr auch stolz ihre neue Graduierung zeigen. Mit einer emotionalen Ansprache des Präsidenten an die Teilnehmer der Meisterprüfungen über den Wert und Anspruch an einen Meister des Kampfsports endete der Prüfungstag nach mehr als 7 Stunden. Neben den langjährig national und international erfolgreichen Zeitzer Wettkämpfern standen auch international erfolgreiche Wettkämpfer aus Hanau auf der Matte. Insgesamt brachten die TN an diesem Tag mehr als 10 nationale und internationale Titel auf die Matte.

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Posted in Allgemein, Breitensport, Gewaltprävention, Jugend, Lehrgang, on 18 Oktober 2017, by , 0 Comments

Am vergangenen Wochenende trafen Besucher der Klinkerhallen in Zeitz auf zahlreiche Ju-Jutsuka. Warum? Hier die Antwort:

Das Wochenende vom 14. und 15 Oktober stand in der Trainingsstätte der Zeitzer ganz im Zeichen der Selbstverteidigung. 

Die angehenden Trainer des Landesverbandes absolvierten von Freitag bis Sonntag ihr vorletztes Modul der Trainer-C-Ausbildung, um im November die Prüfung für ihre Trainerlizenz zu bestehen. Darüber hinaus fanden am Samstag zwei weitere Veranstaltungen statt.
In den frühen Morgenstunden fanden sich Ju-Jutsuka aus ganz Sachsen-Anhalt zusammen, um an einem Sensibilisierungsworkshop zum Integrationsprojekt „Interkulturelles Lern-und Kompetenzzentrum Sport“ teilzunehmen. Der Workshop wurde von dem Landeskoordinator für Menschlichkeit und Toleranz im LSB Sachsen-Anhalt e.V. Helge Tiede durchgeführt.

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Helge Tiede nahm die Teilnehmer zum Thema „Demokratieförderung und Extremismus Prävention – Ansichten · Einsichten · Handlungsempfehlungen“ mit auf eine Reise durch die verschiedenen Ausprägungen von Diskriminierung und verdeutlichte ihnen, welche schwerwiegenden Folgen diskriminierendes Verhalten für Betroffene hat. Nach zwei Stunden interessanter Diskussionen und lehrreichen Erklärungen folgte das Mittagessen für alle Anwesenden. Die Stärkung war wichtig, denn nicht nur die Trainer in Spe gingen danach wieder auf die Matte, sondern es folgte auch ein vierstündiger Landeslehrgang mit René Sallier (5. Dan Ju-Jutsu, 5. Dan Jiu-Jitsu). Der Landeslehrgang thematisierte vor allem den Überfang vom Stand zum Boden im Bereich Ne-Waza, wobei René viele verschiedene Möglichkeiten zeigte, seinen Gegner sowohl auf den Beinen, als auch am Boden zu kontrollieren und festzulegen.

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Dies half vor allem den Teilnehmern an der Landesprüfung am 02. Dezember Inspiration zu schöpfen und ihr Repertoire an Techniken zu erweitern. Nach etlichen Hebeln und Würgen blickte man bei den Teilnehmern des Lehrgangs in zufriedene und gleichzeitig erschöpfte Gesichter. Um 6 beendete René Sallier unter Applaus den Lehrgang und entließ seine Schützlinge in das verdiente Restwochenende.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Leistungssport, Wettkampf, on 13 Oktober 2017, by , 0 Comments

Am vergangenen Wochenende fanden in Gelsenkirchen die alljährlichen German Open statt. Für viele Ju-Jutsuka das Jahreshighlight, ist es doch DIE Möglichkeit sich mit der nationalen und internationalen Konkurenz aus insgesamt 16 Ländern messen zu können.
Auch Sachsen-Anhalt war, wie jedes Jahr, nicht nur durch Athleten, sondern auch durch vier Kampfrichterinnen vertreten, welche sich einer ganz besonderen Herausforderung zu stellen hatten.
Für alle Vier stand nämlich die Prüfung zur nächsthöheren Kampfrichterlizenz an.
Nach teils mehrjähriger Bewährungszeit auf Landes- und Gruppenebene hatten sich Ute Teichgräber und Anja Dölz auf die Bundeslizenz und Jenny Köhler, sowie Julia Schneider auf die Gruppenlizenz beworben. Nach Zusage zur Prüfung musste zunächst eine zweitägige Fortbildung besucht werden. Bei der German Open galt es, sowohl die schriftliche, als auch eine praktische Prüfung abzulegen.
Nach Absolvierung des einstündigen, sehr umfangreichen und anspruchsvollen Tests bezüglich der Kampfregeln, Kampfrichter- und Sportordnungen, sowie zu den Themen Doping und Listenführung, wurden alle vier Prüflinge mit guten bis sehr guten Ergebnissen für den praktischen Teil zugelassen.
Entgegen der Tendenz der letzten Jahre hatten auch die fünf Anwärter der anderen Bundesländer diesen Teil bestanden.
Wer nun aber von einem Selbstläufer ausgeht, der irrt.
Über den gesamten Wettkampftag verteilt beobachtete und bewertete der Kampfrichterausschuss mal aus der Ferne und fast unbemerkt, aber auch direkt neben der Matte sitzend die Leistungen aller Anwärter/ -innen während der geführten Kämpfe.
Leider genügten zwei der Prüflinge nicht bzw. noch nicht den nötigen Anforderungen, für die vier Sachsen-Anhaltinerinnen gab es jedoch großen Grund zur Freude.
Wir gratulieren Ute Teichgräber und Anja Dölz zur bestandenen Bundeslizenz, sowie Jenny Köhler und Julia Schneider zur Gruppenlizenz.
Auch 2018 sucht das Sachsen-Anhaltinische Kampfrichterteam wieder Verstärkung.  Bei Interesse und Fragen meldet Euch einfach bei der Kampfrichterdirektorin Anja Dölz unter anja.doelz@gmx.de.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 1 Oktober 2017, by , 0 Comments

Vom 23.-24. September 2017 fand in den Klinkerhallen unseres Landesverbandes  in Zeitz die Ausbildung zum Integrationslotsen statt. Die Veranstalter – neben dem Landesverband auch die Deutsche Gesellschaft e. V. und der Kurdistan Kultur- und Hilfsverein – begrüßten insgesamt 22 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei der Integrationslotsenausbildung handelt es sich um ein Baustein des Projekts „Interkulturelles Kompetenz- und Lernzentrum Sport“, das im Projektverbund „Zusammenhalt durch Teilhabe“ durchgeführt und durch das Bundesministerium des Inneren auf der Grundlage eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert wird. Das Wochenende bestand aus drei Einheiten. Zu Beginn diskutierte Sebastian Rösner, Leiter des Bereichs EU & Europa der Deutschen Gesellschaft e. V., mit den Teilnehmenden über die Definition des Begriffs „Integrationslotse“ und die mit dieser Funktion verbundenen Aufgabenbereiche. Mit der Ausbildung der Integrationslotsen verfolgt der Landesverband Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt das Ziel, Ansprechpartner in den Vereinen in Fragen der interkulturellen Arbeit, der Sensibilisierung für den Umgang mit extremistischen Äußerungen und der „Präsentation nach außen“ zu haben – Integrationslotsen können dazu beitragen, in den Vereinen zu einem von Wertschätzung und Toleranz geprägten Klima beizutragen und damit z. B. die Integration von Geflüchteten in die Vereine zu erleichtern. IMG_6381IMG_6393

Für diese Tätigkeit ist der sensible Umgang mit Konflikten im Sport und im Verein besonders wichtig. Dazu gehört auch der Beitrag zum Abbau von Vorurteilen. Anas Alkarri, Europäische Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte, kam selbst über die Balkanroute aus Syrien nach Deutschland. In seinem Workshop berichtete Anas über seine Flucht und insbesondere auch über Unterschiede im syrischen und deutschen Alltag, die er aktuell kennenlernt und erfährt. Harald Berndt, Konflikttrainer und Mediator, ging in seinem eintägigen Workshop insbesondere auf die Themen Kommunikation und Umgang mit Konflikten/Mediation ein. In unterschiedlichen Übungen und Selbsterfahrungseinheiten zeigte Harald den Teilnehmern, wie eine Kommunikation gelingen könne, die von Wertschätzung geprägt ist und versuche, allen Bedürfnissen der Teilnehmenden gerecht zu werden. Auch Möglichkeiten der Konfliktprävention und Mediation wurden an praktischen Beispielen gezeigt. Für einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer endet die Integrationslotsenausbildung. Von den Projektverantwortlichen erhielten sie für ihre vom Landesverband zertifizierte Ausbildung die
Urkunde. Als Integrationslotsen werden sie auch weiterhin von den Projektverantwortlichen in ihrer Tätigkeit unterstützt. Das nächste Ausbildungswochenende ist vom 25.-26. November 2017.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 31 August 2017, by , 0 Comments

Um auf das Thema „Integration im Sport“ aufmerksam zu machen und Interesse an der Integrationslotsenausbildung zu wecken, fand am 26. August 2017 in Zeitz eine Sensibilisierungsveranstaltung statt. Genau wie die nächste Integrationslotsenausbildung im September und November 2017 ist sie Teil des Projektes „Interkulturelles Lern- und Kompetenzzentrum Sport“. Projektpartner sind der Ju-Jitsu Sachsen-Anhalt e.V., der Kurdistan Kultur- und Hilfsverein e.V. und die Deutsche Gesellschaft e.V. Gefördert wird es vom Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“. Als Referent war Stephan Mischer-Dinklage von der Bremerhavener Sportjugend zu Gast, der dort auch das Bundesprogramm „Demokratie leben“ koordiniert. Zunächst sprachen die anwesenden Kampfsportlerinnen und Kampfsportler über ihre Motivation, an der Veranstaltung teilzunehmen. Dies war für die Projektpartner auch eine gute Möglichkeit, mehr über die Erwartungen an das Projekt als Ganzes zu erfahren. Einige interessierten sich konkret für Integration im Sport, während andere ganz allgemein etwas Neues lernen wollten. Danach ging es mit Stephan Mischer-Dinklage
um die Themen Vorurteile, Kommunikation und Inklusion. In einer Partnerübung sollten die Anwesenden fünf Gemeinsamkeiten zwischen sich und dem Gegenüber notieren. Diese Übung verdeutlichte, dass alle Menschen der Welt Gemeinsamkeiten haben. Gleichzeitig wurde klar, dass individuelle Unterschiede das Leben erst interessant machen. Im Anschluss betrachteten die Anwesenden verschiedene Fotos und Karikaturen und tauschten sich über das aus, was sie sahen. Dabei kamen unterschiedliche Sichtweisen zutage, die sich mit der
individuellen Lebenserfahrung eines jeden Menschen begründen lassen. Aus dieser Erkenntnis formulierte der Referent das zentrale Ziel: zu lernen, mit den eigenen Vorurteilen umzugehen und sich selbst zu hinterfragen. Vorurteile vollständig abzuschaffen sei schlicht unmöglich. Folgende Frage gab er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit in die Pause: Können wir uns ins unserem
Sport auch für Integration stark machen, und wie gelingt das? Nach der Pause widmete sich Stephan Mischer-Dinklage dem Thema Kommunikation. Zwei Gruppen- Geschicklichkeitsübungen und Erzählungen aus dem Trainingsalltag zeigten auf, wie essenziell Kommunikation ist. Dies bezog der Referent auch auf die Selbstverpflichtung des Deutschen Ju-Jutsu-Verbandes (DJJV) zur Bekämpfung von Fremdenfeindlichkeit und politischem Extremismus, die seiner Ansicht nach im Training viel mehr gelebt und kommuniziert werden sollte. Abschließend erläuterte Stephan Mischer-Dinklage die vier Begriffe Exklusion, Separation, Integration und Inklusion.
Integration bedeutet demnach, dass eine als fremd wahrgenommene Gruppe mit einbezogen wird. Inklusion hingegen bezeichnet das gleichberechtigte Zusammenleben und -wirken unterschiedlicher Menschen als Individuen. Abschließend sprach sich der Referent für Inklusion aus, und zwar als Haltung – nicht als zu erreichendes Ergebnis –, die auch im Sport zum Ausdruck kommen soll.

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Lehrgang, on 31 August 2017, by , 0 Comments

Am Wochenende vom 19. bis 20. August fand das erste Modul der Trainerassistenten- und Trainer-C-Ausbildung in den Klinkerhallen in Zeitz statt. Ziel der Ausbildung ist es, neue Trainer für die Vereine Auszubilden und ihnen zu zeigen, welche Aufgaben man als zukünftiger Trainer übernimmt.
Insgesamt fanden sich 18 Teilnehmer aus Zeitz, Leinefelde, Blankenburg, Peißen, Magdeburg, Sangerhausen und Ilsenburg in dem Landesleistungsstützpunkt zusammen, um das erste von vier Modulen zu meistern.
Die Referenten und erfahrenen Trainer Sven Flamann vom PSV Magdeburg (1.Dan) und Christian Müller vom Ju-Fitness e.V. (3. Dan) unterrichteten ihre Schützlinge in Themen wie Aufwärmtraining, Methodik in Spiel- und Übungsformen zum Hebeln, Würgen und Fallen aber auch in den richtigen Einsatz von Medien und pädagogischen Hilfsmitteln während des Trainings. Schon hier wurde nicht nur die reine Theorie vermittelt. Das Wochenende wurde auch immer wieder von lehrreichen Praxiseinheiten geprägt, in denen die Teilnehmer der Ausbildung selbst aktiv werden mussten und erste Erfahrungen als Trainer sammeln konnten.
Bereits am 16. September findet das nächste Modul zur Trainerassistenten- und Trainer-C-Ausbildung statt, um an den eben gelernten Inhalten direkt anknüpfen zu können.
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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Lehrgang, on 30 Mai 2017, by , 0 Comments

Liebe Vereins- und Abteilungsleiter,

Liebe Trainerinnen und Trainer,

Liebe Sportlerinnen und Sportler, Liebe Freunde des JJ in Sachsen-Anhalt,

nachdem wir das Projekt des „Interkulturellen Lern- und Kompetenzzentrum Sport“ selbst, als auch die Inhalte auf der erweiterten Vorstandssitzung im Frühjahr sowie beim Pokal des Präsidenten 2017, der Landesmeisterschaft 2017 und jetzt vor kurzem auf der 7. JJ Akademie breit vorgestellt haben, wollen wir nun einen weiteren Abschnitt gemeinsam mit euch gestalten. In diesem Zusammenhang hat der Landesvorstand in seiner Sitzung am 19. Mai 2017 folgendes beschlossen:

 

Ausbildung zum Integrationslotsen (40 LE)

Teil 1 am 10./11. Juni 2017 in Zeitz sowie Teil 2 am 23./24. September 2017 in Zeitz

 

Für die Teilnehmer an dieser Ausbildung werden sämtliche Kosten übernommen. Dies betrifft auch die An- und Abreisekosten (möglichst Fahrgemeinschaften) sowie die Verpflegung und Unterkunft. Die Absolventen erhalten ein durch den Verband anerkanntes Zertifikat. Die teilnehmenden Vereine erhalten darüber hinaus einen Nachlass des Mitgliedsbeitrages für das Jahr 2018 nach folgendem Schlüssel:

  • Im Haushalt für das Jahr 2018 wird die Summe von 2.000 EUR prozentual auf die teilnehmenden Vereine nach deren Mitgliederstärke aufgeteilt. Beispielrechnung:  Zeitz (350 Mitglieder = 61%= 1220€), Schönebeck  (115 Mitglieder = 20% = 400€), Kampfkunst Bodetal (40 Mitglieder = 7%= 140 €) und SG Stahl Blankenburg (70 Mitglieder = 12% = 240€). Diese Aufteilung ist hinsichtlich der Mitgliederstärke am fairsten. 

 

Weiterhin werden vor den nachfolgenden Lehrgängen noch sogenannte Sensibilisierungsveranstaltungen jeweils ab 09:00 Uhr beginnend stattfinden:

26.08.2017 WS vor dem Landeslehrgang in Zeitz (4-5 LE)

14.10.2017 WS vor dem Landeslehrgang in Zeitz (4-5 LE)

04.11.2017 WS vor dem Bundeslehrgang in Zeitz (4-5 LE)

Die Teilnehmer an diesen Workshops (WS) erhalten kostenfrei Verpflegung und können dann ebenso kostenfrei am jeweiligen Landes- bzw. Bundeslehrgang teilnehmen.

Im Gegensatz zur Integrationslotsenausbildung bauen die Workshops nicht aufeinander auf. Sie bilden jeweils eigenständige Veranstaltungen mit eigenständigen Inhalten.

 

Vereine, welche Teilnehmer zur Integrationslotsenausbildung und den Sensibilisierungsveranstaltungen entsenden erhalten das Qualitätssiegel „Zertifizierte Interkulturelle Kompetenz“ welches für 2 Jahre Gültigkeit hat und als Qualitätsmerkmal in der Kommunikation nach innen und außen genutzt werden kann. Zur Erneuerung bzw. Verlängerung der Gültigkeit des Qualitätssiegels ist dann die Teilnahme an mindestens einer durch den Verband ausgeschriebenen Veranstaltung im Gültigkeitszeitraum notwendig. Separate Kosten entfallen dafür nach bisheriger Planung nicht.

 

Die Ausbildung von Integrationslotsen sowie Sensibilisierungsveranstaltungen werden auch im Jahr 2018 angeboten werden. Die Kosten- und Vergütungsregelungen sollen dann ebenso wie hier beschrieben gelten. Wir wünschen uns mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit unserer Vereine eine breite Mitwirkung und Beteiligung. Die Anmeldemodalitäten entnehmt ihr bitte den Ausschreibungen im Downloadbereich. 

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Posted in Allgemein, Ausbildung, Breitensport, Jugend, Lehrgang, Leistungssport, Wettkampf, on 15 Mai 2017, by , 0 Comments

Besuchte man am letzten Wochenende die Klinkerhallen in Zeitz, hätte man denken können, dass die JJ-Akademie um eine Woche Vorverlegt wurde. Sowohl Ju-Jutsukas aus ganz Deutschland und Sachsen-Anhalt, als auch Breitensportler waren in der Trainingsstätte der KSG Zeitz und dem Leistungsstützpunkt Ost des DJJV anzutreffen. Der Menschenandrang hatte 3 einfache Gründe, die das Gemeinschaftsgefühl und die Vielfalt dieses Sports verdeutlichen:

Das Nationalteam traf sich von Donnerstag bis Sonntag in Sachsen-Anhalt, um sich auf die Europameisterschaften in 3 Wochen vorzubereiten. Die Besten Ju-Jutsukas Deutschands versammelten sich also in den Klinkerhallen, um noch ein letztes Mal an ihren Techniken zu pfeilen. Da traf es sich natürlich gut, dass an diesem Wochenende auch der Landeskader Sachsen-Anhalts ein Training veranstaltete. So haben Bundestrainer Roland Köhler und Landestrainer Steven Theilig kurzerhand die Gelegenheit genutzt, und die erste Trainingseinheit des Tages gemeinsam gestaltet. Dank des sommerlichen Wetters konnten die Athleten sowohl unter freiem Himmel trainieren, als auch den Bundeskader bei der EM-Vorbereitung in der Mattenhalle unterstützen.

Doch nicht nur der Leistungssport fand Platz in der Zeitzer Trainingsstätte. In Mitten schwitzender Ju-Jutsukas versammelten sich zusätzlich über 20 Breitensportler, um den ersten Teil der Trainer-C-Ausbildung zu absolvieren. Die Teilnehmer behandelten die verschiedensten Themengebiete der Trainingslehre und konnten sich parallel dazu von den Landes- und Bundestrainern inspirieren lassen.

Trotz – oder auch gerade wegen – der vielen verschiedenen Veranstaltungen hatten alle Anwesenden Personen viel Spaß in den Klinkerhallen und verließen diese zufrieden am Sonntag nachmittag.

Doch bereits nächstes Wochenende wird die Matte in Zeitz wieder beben, denn dann finden sich Ju-Jutsukas aus ganz Deutschland in Sachsen-Anhalt ein, um an der nunmehr 7. JJ-Akademie teilzunehmen.

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