13.01.18
Prüferschulung Jiu-Jitsu/ Dirk Schumeier aus dem Landesvorstand verabschiedet

Am Samstag, den 13. Januar 2018 trafen sich die Prüfer des Landesverbandes Sachsen Anhalt zur Prüferschulung Jiu-Jitsu in Magdeburg. Es waren 19 Prüfer aus sechs verschiedenen Vereinen, darunter ein Neuerwerb der Prüferlizenz. In 2018 war zwar vieles gleich, doch manches anders. So war zum Beispiel in diesem Jahr nicht mehr Dirk Schumeier der Referent der Prüferschulung. Nach seinem langjährigen Engagement im JJVSA ist er als Direktor Stilarten zum 31.12.2017 zurückgetreten und hat das Zepter an Johanna Kasper weitergegeben.

Um für ausreichend Diskussionsstoff zu sorgen, wurde wieder nicht nur theoretisch gearbeitet, sondern es gab eine Live-Prüfung. In diesem Jahr hat sich Robert Hohwald vom USC Magdeburg bereit erklärt, seine Prüfung zum 2. Kyu unter den kritischen Augen von 19 Prüfern abzulegen. Aber die einzige Meinung die zählte, war die von Andreas Feltel und Johanna Kasper, die die Hauptprüfer waren. Dank der Bereitschaft von Robert und seinem Uke, konnten die Prüfer ihr Wissen und ihre Meinungen austauschen, worauf es wirklich beim Prüfen ankommt, welche Kriterien wichtig sind, welche Note, was bedeutet, … Und am Ende des Tages konnte Robert beglückwünscht werden, denn er hatte sowohl bei Andreas und Johanna als auch bei den 17 anderen Prüfern bestanden. Damit konnte die Prüferschulung erfolgreich beendet werden und wir freuen uns schon auf eine Zusammenkunft im nächsten Jahr.

Nur wenige Tage später erschienen Silvio Klawonn (Präsident), Jan Stange (Vizepräsident LS) und Christian Müller (Direktor Prüfung) in der gleichen Halle beim Vereinstraining des USV Magdeburg. Dirk schaute nicht schlecht, als die Drei die Halle betraten, der Rest der Gruppe war eingeweiht. Die Dan Träger um Christian Gawert und Johanna Kasper hatten sich mit dem Präsidium abgesprochen, um einen würdigen Rahmen für die förmliche Verabschiedung von Dirk Schumeier aus dem Landesvorstand zu finden. Neben den Gästen aus dem Präsidium liefen auch viele seiner älteren und jüngeren Schüler plötzlich in der Halle auf und Dirk schien zu ahnen, dass es wohl jetzt um ihn gehen würde. In seiner Laudation, die Dirk im Angesicht seiner Trainingskameraden hörte, hob Silvio noch einmal ab auf die historischen Leistungen von Dirk in der Zusammenführung von Jiu-Jitsu und Ju-Jutsu in einem Landesverband und danach auch in einem Bundesverband. Seine sportliche Laufbahn hielt aber noch mehr Höhepunkte bereit und nicht ohne Grund ist Dirk einer der Grundpfeiler, ein Mann der ersten Stunden einfach ein Urgestein des Selbstverteidigungssports in Sachsen-Anhalt. Neben seiner sportlichen und sportpolitischen Verdiensten schätzen aber alle die ihn kennen seine ausgeleichende Persönlichkeit, seine vielseitigen Trainerfähigkeiten, seine sachliche Art sich auch mit unangenehmen Problemen auseinander zu setzen und seine einnehmende freundschaftliche Persönlichkeit. Ein Mensch mit dem ich als Präsident wahnsinnig gern zusammengearbeitet habe und den ich zum Freund haben durfte. Ich danke für die gemeinsame Zeit in der Sportpolitik und der Verbandsführung. Als Trainer wird Dirk nach wie vor beim USV Magdeburg auf der Matte stehen und sicher auch noch auf so manchem Lehrgang zu erleben sein. All seine Verdienste zu benennen oder seine Art ein sportliches Vorbild zu sein oder die Vorzüge mit ihm befreundet zu sein zu beschreiben, sprengen wohl den Platz, den ich hier zur Verfügung habe. Vielleicht bringt es dieser Satz auf den Punkt: „Danke lieber Dirk für über 26 Jahre ehrenamtliches Engagement. Wir verneigen uns in Dankbarkeit und mit Respekt.“

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